Kein Detail scheint innerhalb der religiösen Schriften wichtiger wie der Name Gottes, sind mit diesem Namen Dinge wie Taufe, Gebete und Heiligung seines Namens verknüpft.
Diesen Namen zu kennen bedeutet allerdings noch viel mehr, denn der Kenner dieses Namens hat Gott (sein Wesen) innerhalb der Schriften erkannt.
Diese Erkenntnis ermöglicht es dem Gläubigen erst getroffene Aussagen innerhalb der Schrift richtig zu deuten und den Namen Gottes im Anschluss in den verschiedensten Formen auch heiligen zu können.
Gläubige Christen und Muslime beten allesamt Gebete, in welchem sie diesen Namen Gottes heiligen sollen, ohne dass sie diesen Namen auch je benennen, siehe (Vom Beten des Vater Unser)
Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass sie dessen Namen nicht kennen.
Betrachten wir den Namen Gottes innerhalb der Tora: Hier ist es beispielsweise vollkommen unerheblich wie der Name Gottes in der Tora genau ausgesprochen wurde, denn in 2 Mose, Kap. 3 Nr. 14 wird dessen Bedeutung erklärt, welche nur im weiteren Kontext der überlieferten Geschichte verstanden werden kann.
Ich werde sein ist schon ein sehr interessanter Name. Weiter gibt es noch die Möglichkeit einer anderen Zeitform die da wäre: ICH BIN DER ICH BIN
Dem Leser sollte zuerst einmal auffallen, dass der Name Gottes innerhalb der Tora keinem eigentlichen Namen entspricht, sondern eine Ankündigung desselben ist selbst zu sein, bzw. in der anderen möglichen Zeitform das er bereits selbst ist.
Betrachtet man den weiteren Geschichtsverlauf, so ist die Zeitform: ICH WERDE SEIN zumindest im geschichtlichen Kontext die sinnigere Übersetzungsform.
Dies liegt vor allem im 5 Mose, Kap. 18 Nr. 18 - 20 begründet, in welchem das kommende Wort Gottes in Form eines Propheten angekündigt wird, welcher darüber hinaus mit dem Namen Gottes erscheinen wird und der Tora übergeordnet ist.
Gott kündigt also in der Tora an künftig selbst zu sein. Ja was wird er denn eigentlich sein und vor allem wie wird er sein?
Es wäre keine zusammenhängende Geschichte, wenn sie uns nicht eine Antwort hierfür liefern könnte. Der weitere Schriftverlauf offenbart dann auch dieses in 5 Mose Kap. 18 angekündigte Wort Gottes.
In der ersten Zeile des Johannes Evangeliums findet der Leser also eine Gleichung zwischen Gott und Wort. Beides ist hier dasselbe und kann jeweils durch den anderen Begriff ersetzt werden.
Wort = Gott und Gott = Wort
Schlüssiger könnte eine Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht sein. Der in den Schriften beschriebene unsichtbare Gott kündigt in der Tora an in der Zukunft selbst zu sein und wird dann auch im weiteren Geschichtsverlauf.
Der Avatar des Schöpfers offenbart dem Leser im weiteren Verlauf nicht nur sein Wesen, sondern auch seinen Namen, denn in dessen Namen erschien das Wort Gottes.
Der Name des Sohnes (Jesus Christus) ist folglich auch der offenbarte Name des Vaters.