Die Taufe reiht sich ein in eine Kette unverstandener Aussagen der Schriften, dabei ist sie für Christen eines der wichtigsten Rituale.
Wie bereits im Kapitel Heiliger Geist angesprochen, könnte die Taufe von wesentlich anderer Natur sein, als man es uns bereits seit Jahrhunderten erklären möchte. Die Funktionsweise, eine mögliche Verschränkung mit einer Art Zugriff auf ein Informationsfeld oder dergleichen konnte bisher allerdings von niemanden bestätigt werden, aber warum?
Folgendes Beispiel soll verdeutlichen, an welcher Stelle die Problematik liegen könnte:
In einer programmierten Simulation mit verschiedenen Variablen wird folgender Bestandteil integriert:
- Alle Menschen befinden sich innerhalb der Simulation auf einer einsamen Insel.
- Jeweils eine Anleitung welche ebenfalls auf der Insel zu finden ist besagt, dass ein jeder von der Insel gerettet wird, wenn er nur den Namen des Programmierenden (Fritz) in das Funkgerät spricht, welches sich in der Mitte der Insel befindet.
- Der Name (Fritz) wiederum findet der Leser am Ende der Anleitung mit weiteren Namen welche an dieser Simulation mitgewirkt haben.
Der erste Mensch der diese Anleitung findet interpretiert allerdings etwas anderes hinein. Er sagt seinen Nachfolgern, dass man den Namen des Programmierenden wortwörtlich in das Funkgerät hineinsprechen muss. Die nachfolgenden Generationen übernehmen diese Fehlinterpretation ihres Vorgängers und rufen wörtlich: "den Namen des Programmierenden" in das Funkgerät, ohne diesen Namen FRITZ auch zu nennen.
So verbleiben sie vollkommen verwundert auf dieser Insel und fragen sich, was der Schwachsinn mit dieser Anleitung eigentlich soll.
So oder so ähnlich könnte es auch den Gläubigen auf der Erde ergehen. Mit der Taufe sollen laut der Schrift mehrere Dinge verbunden sein, unter anderem soll man dort die Gabe des Heiligen Geistes in Form des Geistes der Wahrheit erhalten können. Das einzige was man dafür machen muss, ist der Name Gottes in dieses Funkgerät zu sprechen und sich an dessen Gebot zu halten, denn im Matthäus Ev. Kap. 28 Nr. 19 kann man folgende Anweisung vernehmen:
Halten wir also fest: Jesus fordert die Menschheit im Matthäus Ev. dazu auf, auf oder im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen. Ein Teil Gottes in Form des Geistes der Wahrheit wird gemäß der Schrift im Namen Jesus Christus versandt, vgl. Johannes Ev. Kap. 14 Nr. 26. und kann auch gemäß der Schrift durch die Taufe auf den Namen Jesus Christus empfangen werden, vgl. Apostelgeschichte, Kap. 2 Nr. 38., da Jesus Christus der Name des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes ist.
Dieses empfangene Medium (Heilige Geist) wird gemäß der Schrift bei seiner Ankunft die Menschheit in die Wahrheit leiten, vgl. Johannes Ev. Kap. 16 Nr. 13.
Ein kurzer Blick in die Nachrichten genügt um festzustellen, dass die Menschheit in alles mögliche geleitet ist, nur nicht in eine göttliche Wahrheit. Wie denn auch? Hat das Mikrofon des Funkgeräts, in unserem Falle das menschliche Ohr jemals dieses geforderte Schlüsselwort (Name Gottes) bei der Taufe vernommen?
Werden die Menschen nicht auf jeden nur erdenklichen Namen getauft, nur nicht auf den geforderten Namen der Schrift?
In eine Wahrheit zu leiten bedeutet auch, dass dieses bis zum Zeitpunkt des Erscheinen dieses Mediums noch nicht geschehen ist und die Menschheit in einem irrigen Zustand aufgefunden werden kann. Da das Ergebnis der korrekt interpretierten Schrift das friedvolle und gleichberechtigte Miteinander aufgrund der Erkenntnis seines eigenen Selbst zur Folge haben wird, ist davon auszugehen, dass bis zum heutigen Tage dieser Irrtum auf der Erde vorherrschend ist.
Dann sollte man aber keinesfalls so weiter machen wie bisher, denn: "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert". (Albert Einstein)
Zuletzt noch folgendes:
Es kann sein, dass mit der Taufe innerhalb der Schrift lediglich die Umkehr zu einem anderen Verhalten gemeint ist. In diesem Fall wären allerdings die Vokabeln Senden und Empfangen total fehl am Platz.
In einer Welt in welcher der Fortschritt immer technischere Lösungen kreiert und gar Informationen in ein Gehirn zu übertragen in greifbarer Nähe rückt, sollte doch Platz sein für technische Lösungen unverstandener Art, denn ein Schöpfer würde doch schwerlich primitiver arbeiten als die Schöpfung selbst.
Zuletzt bitten sie doch einfach mal einen Pfarrer darum, sie auf den Namen Jesus Christus zu taufen oder besser noch, gehen sie in ein Kloster und erklären den Mönchen dort, dass sie glauben, dass da etwas missverstanden wurde und bitten diese letztlich um die Taufe auf den Namen Jesus Christus, ganz so wie es geschrieben steht. Ich kann Ihnen versichern das dieses Unternehmen schwieriger ist als gedacht und dass das Gelächter unverstandener Weise groß sein wird.
Sollte die Taufe tatsächlich in irgend einer Art und Weise funktionieren, dann wird es höchste Zeit, dass man mehr in diesen Bereichen experimentiert. Nicht das etwas Unverstandenes am Ende noch unverstanden bleibt, obwohl es verstanden werden könnte.