In religiösen Schriften ist von einem Reich Gottes die Rede, welches in der Zukunft erscheinen soll.
Wie sieht es aber aus dieses Reich Gottes?
Zieht man ein Resümee der religiösen Überlieferungen und verknüpft dieses mit der realen Welt und der Wissenschaft, dann ist das Reich Gottes die Selbsterkenntnis und mit ihr verbunden die veränderte Wahrnehmung zur Natur und den Mitmenschen.
Alles in Allem entstünde so eine Welt in welcher alle gleichberechtigt und friedvoll miteinander leben, denn letztlich profitiert davon das eigene Selbst. Geht man davon aus das die Schriften weltumspannend die gleichen Aussagen treffen, nämlich dass nur ein zusammenhängendes Ganzes existiert und die verschiedenen Erscheinungsformen innerhalb dieses Ganzen nur aufgrund der Natur entstehen, dann profitiert man von einem Gottesreich zwangsläufig selbst.
Man sollte über folgende Frage einmal nachdenken: Weshalb wünschen sich viele Gläubige Menschen denn mehr als zu leben? Sie warten auf ein Paradies, welches längst um sie herum sein könnte.
Das Gebot Jesu beherzigt und im täglichen Leben umgesetzt öffnet Tür und Tor zu diesem Paradies.
War es wirklich ein Apfel, welcher den Rausschmiss aus dem paradiesischen Zustand verursachte?
In der griechischen Baruch Apokalypse wird deutlich, dass die Ursache für den Rausschmiss aus dem paradiesischen Zustand in der Tötung des ersten Menschen liegt. Umgekehrt wird der Mensch diesen Zustand wieder erlangen können, wenn er aufhört mit seinen Mitmenschen und der Natur so grausam umzugehen.
Es gibt vernünftigerweise nur das EINE das IST, wir alle sind Geschöpfe aus dem was IST und Dasjenige was IST, ist in uns zu finden. Was gibt es darüber hinaus noch zu verstehen?
Die ganze Welt basiert auf dem Selben, dem eigenen Selbst.
Das Reich Gottes ist längst da und wartet darauf, dass die Menschheit endlich aus ihrem Delirium aufwacht.
Essentiell für das Erscheinen dieses Reich Gottes ist ein verändertes Verständnis über Gott und sich Selbst und mit dieser Erkenntnis auch das einhergehende veränderte Verständnis seines menschlichen Gegenübers, siehe Gotteshaus.
Erstaunlich ist doch folgende Tatsache: Egal wo man sich auf diesem Planeten befindet, alle Menschen wünschen sich für sich, ihre Familien und Freunde ein friedvolles und glückliches Leben.
Begrenzungen in Form von Ländern, Sprachen, Glaubensrichtungen usw. treiben einen Keil zwischen die Menschen welche es aufzulösen gilt.
Anstatt eine friedvolle und gleichberechtigte Lebensweise gemeinschaftlich umzusetzen und somit dem Reich Gottes ein Stückchen näher zu kommen, versuchen Sie die Umsetzung grundsätzlich im Kleinen (bestimmte Bevölkerungsgruppe), meist jedoch auf den Kosten Anderer, welches allerdings letztlich sie SELBST sind.
Der Hörende, Sehende und Fühlende ist trotz der unterschiedlichen Formen der Natur immer der Selbe, du Selbst. Dieses wird erkannt werden wenn die Beobachtung (siehe Quantenphysik; Doppelspaltexperiment) endet und alles wieder in den EINEN zusammenhängenden Zustand übergeht, deshalb heißt es auch:
Thomas Evangelium / Jesus sagte: "Wenn jene, die euch (ver)führen, zu euch sagen: ,Siehe, das Königreich ist
im Himmel`, (so) werden euch die Vögel des Himmels zuvorkommen.
Sagen sie zu euch: ,Es ist im Meer`, (so) werden euch die Fische zuvorkommen. Aber das
Königreich ist innerhalb von euch und außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennt, dann
werdet ihr erkannt werden; und ihr werdet wissen, dass ihr die Söhne des lebendigen Vaters
seid. Wenn ihr euch aber nicht erkennt, seid ihr in Armut, und ihr seid die Armut."
Seine Jünger sprachen zu ihm: „Das Königreich, wann wird es kommen?“
Jesus sprach: „Es wird nicht kommen, wenn es erwartet wird. Man wird
nicht sagen: Seht, hier, oder seht, dort. Sondern das Königreich des Vaters
ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.“
Jesus sprach: „Ich bin das Licht, das über ihnen allen ist. Ich bin das
All, das All ist aus mir hervorgegangen, und das All ist bis zu mirausgedehnt. Spaltet ein Holz, ich bin da. Hebt den Stein auf, und ihr werdet mich dort finden.“
Ich habe es bereits oben erwähnt. Der Mensch wartet auf etwas was längst um ihn herum ist. Weshalb wünscht er sich mehr als zu leben?
Die Umsetzung eines vernünftigen Miteinanders in Form eines Gottesreiches, in welchem friedvoll und gleichberechtigt miteinander umgegangen wird, liegt einzig und allein an uns SELBST.
Darauf warten macht keinerlei Sinn!!!!!!!!
Am Schluss vergeudet der Mensch wertvolle Energie und Zeit damit, andere Menschen (also sich SELBST) zu seinem eigenen Wohl auszunutzen, anstatt an einem Strang zu ziehen.
Würden alle Menschen auf dieser Erde Ihre Energie bündeln, so wäre es ein leichtes für alle ein vernünftiges Leben auf diesem Planeten kreieren zu können.
Wir haben eine Gesellschaft welche nur deshalb funktioniert, weil ein jeder seinen Teil dazu beiträgt. Im besten Falle nutzt man hierzu seine natürlichen Fähigkeiten, welche man zu diesem Zwecke auch erhielt.
Leider erschaffen wir in unserer Gesellschaft Ungerechtigkeiten die nicht sein sollten. In einer funktionierenden Gesellschaft muss ein jegliches Gewerk bedient werden, dass heißt man benötigt den Lehrer wie auch den Bäcker, Maurer, Arzt usw..
Aus welchem Grund aber sollte es einem dieser Menschen innerhalb der Gesellschaft schlechter gehen als dem Anderen, obwohl ein jeder seinen Teil zum Funktionieren dieser beiträgt?
Nehmen wir ein Krankenhaus: Um die Funktion eines Krankenhauses aufrecht erhalten zu können benötigt man alle Angestellte gleichermaßen, sowohl den Hausmeister, als auch den Pfleger, Arzt oder die Reinigungskraft. Würde auch nur eine einzige Arbeitskraft wegfallen, so wäre die Funktion des Krankenhauses nicht mehr gewährleistet. Beim Fehlen der Reinigungskraft würde dieses verkeimen, während beim Fehlen des Hausmeisters irgendwann kein Licht mehr brennt usw. .
Leider geht es diesen Menschen, welche Ihre natürlich erworbenen Fähigkeiten der Gesellschaft zur Verfügung stellen unterschiedlich gut. Während der Arzt sich über sein Leben und sein Alter keinerlei Gedanken machen muss, sieht dieses bei anderen Arbeitern nicht mehr so rosig aus.
Das ist die große Ungerechtigkeit auf dieser Erde, denn ein jeder wird für das Funktionieren dieser Gesellschaft gleichermaßen benötigt und trägt seine Last.
Wie im Kapitel Gotteshaus und Gottesdienst bereits erklärt, wäre eine Dienstleistung in Form einer Arbeitsleistung am Menschen Gottesdienst. Da wäre es doch ein leichtes das Zahlungsmittel abzuschaffen und einfach für die Gesellschaft arbeiten zu gehen, im Prinzip als Gottesdienst um alles erwirtschaftete zu teilen.
Wie viele positiven Dinge, welche an einem Zahlungsmittel scheitern wären dann möglich? Man könnte auf der Stelle alle benötigte Energie erneuerbar herstellen, denn der Hinderungsgrund liegt nicht in der Vernunft oder im Können dieses umzusetzen, sondern am Zahlungsmittel und den mit ihm verbundenen notwendigen Gewinn. Man könnte alle Menschen dieses Planeten mit Nahrung versorgen, Verpackungen umweltfreundlich herstellen, das Meer von Plastik säubern, ja alles das was an Geld scheitert wäre auf einmal möglich und umsetzbar.
Der einzelne Mensch hätte keine Sorgen im Alter mehr, denn er wird versorgt werden. Kranke und Behinderte müssten nicht mehr am gesellschaftlichen Rand dahin vegetieren, genauso wenig wie eine Produktionssteigerung ein Problem darstellen würde. Letztlich wäre eine solche Produktionssteigerung eine Arbeitserleichterung für den einzelnen Menschen. Der Mensch selbst müsste in solch einer Welt nur noch einen Bruchteil von dem arbeiten wie heute, denn alle Menschen die Ihre Arbeitsleistung aufgrund des Zahlungsmittels derzeit vergeuden, könnten wieder produktiv für die Gesellschaft arbeiten und somit selbst viel besser die gewonnene Freizeit genießen.
Mir fallen so viele positive Aspekte ein, dass es äußerst erstaunlich ist, dass sich dieses perverse und äußerst ungerechte System so lange auf der Erde gehalten hat und immer noch hält. Ein System, welches Menschen wiederkehrend in kriegerische Auseinandersetzungen zwingt.
Den Denkknoten im Gehirn zu entwirren ist vermutlich die größte Hürde für ein Leben im Einklang mit anderen Menschen und der Natur.
Geld ist in einem Reich Gottes kontraproduktiv und vollkommen fehl am Platz, da für ein vernünftiges und gleichberechtigtes Leben hinderlich.
Mal angenommen ein Asteroid rast auf die Erde zu und droht diese zu zerstören, dessen Abwehr wäre zwar möglich, würde allerdings sämtliche finanzielle Mittel dieser Erde sprengen. Würden dann die Erde zerstört werden? Derzeit vermutlich schon !
Der Asteroid ist unsere derzeitige Lebens, bzw. Denkweise und der Einschlag steht kurz bevor. Es wird höchste Zeit in unserem Bewusstsein nachhaltig etwas zu verändern um unserer Nachwelt, welche eigentlich dem Leser selbst entspricht ein besseres Leben zu ermöglichen.
Kommunikation in Form von Sprache ist eine unglaublich wichtige Sache. Unterschiedliche Sprachen alleine schon sind dazu in der Lage Barrieren untereinander aufzubauen. In einem Reich Gottes würden sich die Menschen um eine Gemeinschaft werden zu können vermutlich auf eine Sprache einigen, welche alle fließend sprechen könnten. Sie würden die Sprachenverwirrung selbstständig überwinden, welches das Zusammengehörigkeitsgefühl um ein vielfaches steigern und viele Dinge des täglichen Lebens erleichtern würde. Dieser Prozess müsste über Generationen hinweg geplant und umgesetzt werden.