Willkommen in einer vollkommen verdrehten Welt des Glaubens.

Die Irre Welt der Gläubigen
Die Irre Welt der Gläubigen

Schön, dass sie sich entschlossen haben weiter zu lesen und das sie offen für neue Ansichten sind. Ich versuche Ihnen die komplett verrückte Glaubenswelt vor Augen zu führen in der Hoffnung, dass diese Gesellschaft einen Wandel erfährt. 

 


Auf diesem Planeten bekommt man wahrlich den Eindruck, dass Menschen nicht mehr in der Lage sind ihre Verhaltensweisen kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls zu ändern. Sie verlassen sich blind auf gesellschaftlichen Strukturen, welche sie auf diesem Planeten vorfinden. Das diese gerade im religiösen Bereich weit in die Vergangenheit zurück reichen und zum Teil einer jeglichen Grundlage entbehren, stört diese nicht. 

 

Entwicklung kann so nicht stattfinden. Eine Entwicklung hin zu einer fortschrittlichen Spezies schon mal gar nicht!

 

Wir schreiben das Jahr 2018:  Christlich geprägte Länder bedrohen oder bekämpfen christlich geprägte Länder, Muslime bekämpfen Muslime, Muslime bekämpfen Christen, Muslime die Juden und umgekehrt. Menschen des einen Staates versuchen Menschen des anderen Staates zu seinem ihrem Vorteil auszunutzen, von Umweltschutz mal ganz zu schweigen, meistens getreu dem Motto: Nach mir die Sintflut. Betrachtet man die gesellschaftlichen Strukturen auf diesem Planeten, dann lautet Gottes Botschaft wie folgt: Nutzt andere Menschen zu eurem eigenen Vorteil aus und nehmt bei eurem Lebenswandel keinerlei Rücksicht auf die Natur. 


 

Im Folgenden werden Verhaltensweisen auf den Prüfstand gestellt und mit der einzigen Referenz im Bezug des Göttlichen, den Überlieferungen in Form der Schrift verglichen. Es ist Interessant zu sehen, welch seltsame Formen des kollektiven Wahns selbst in diesem Jahrhundert noch gefunden werden können.  


Massenirrtümer sind längst Geschichte, sind sie das?

Überall auf dieser Erde kann man die gleichen Strukturen erkennen: Gläubige gehen in ein Gebäude, welches sie aufgrund seines Aussehens oder der Funktionsweise Gotteshaus ( Kirche, Synagoge, Moschee oder ein Tempel ) nennen und praktizieren dort einen Gottesdienst, indem sie die unterschiedlichsten Rituale vollziehen. 

Ihrer Ansicht nach sind diese Verhaltensweisen dazu in der Lage, einer bis auf die religiösen Überlieferungen unbekannten Gottheit zu huldigen.

 

Sind diese Verhaltensweisen überhaupt haltbar?

Auf den ersten Blick durchaus, finden sich diese Rituale doch meist in Form der unterschiedlichsten Anweisungen in den jeweiligen religiösen Schriften wieder, welche wiederum für den Gläubigen maßgebend sind. 

 

Auf den zweiten Blick offenbart sich ein großes Problem der Menschheit, denn Sie verlässt sich blind auf die Denkstrukturen ihrer Vorgänger, immer auf die Gefahr hin, dass diese Denkstrukturen auf Fehlinterpretationen beruhen und in dieser Form nicht zielführend sind.

 

Einzelne Schriftteile werden aufgrund gesellschaftlicher Strukturen und örtlicher Überlieferung separiert betrachtet und die dort aufgeforderten Verhaltensanweisungen als einzig und allein zielführend angesehen. 

 

Nicht selten entstehen groteske Situationen, wie folgendes Beispiel aufzeigen soll: 

 

Mal angenommen in 500 Jahren findet jemand ein Buch mit den richtigen Verhaltensweisen bei der Straßenüberquerung. In diesem Buch steht, dass wenn einem das Leben lieb ist und man nicht sterben will, man bei grün über die Ampel zu gehen hat. Wäre der Leser ein Gläubiger egal welcher Glaubensrichtung, so würde dieser am Mast der Ampel hinauf klettern, um dann tatsächlich bei grün über den Mast der Ampel gehen zu können. Der Wortlaut wäre zwar erfüllt, der Sinn jedoch vollkommen verfehlt.

 

So ähnlich verhält es sich auch mit der Umsetzung religiöser Aussagen. 

 

Ein weiteres Problem des Menschen besteht darin, Lösungen grundsätzlich im kleinen für sich selbst und eine gewisse Menschengruppe zu suchen, anstatt eine Lösung für alle anzustreben. Sehr wahrscheinlich ist dies eine Folge des vorgefundenen gesellschaftlichen Umfelds. Verschiedene Sprachen, Hautfarben und abgegrenzte Territorien in Form von Ländern treiben einen Keil zwischen die Menschen und sind nicht unbedingt für ein Gemeinschaftsgefühl förderlich. 

 

Einem Schöpfer jedoch zu unterstellen, dass er nur einen kleinen Teil seiner Geschöpfe in irgend eine Heilswelt rettet und den Rest brutalst bestraft, weil er dieses oder jenes nicht tat, ist schon in gewisser Weise Blasphemie. 

 

Albert Einstein gab einst zu bedenken, dass Phantasie wichtiger ist als Wissen, da Wissen begrenzt ist. Die Begrenzung im religiösen Bereich sind die eingebrannten Denkstrukturen der verschiedenen religiösen Strömungen, welche älter nicht sein könnten.

 

Ein Theologe egal welcher Glaubensrichtung erlernt in seinem Theologiestudium immer die Denkweisen seiner Vorgänger der jeweiligen religiösen Strömung. Diese Denkweisen bilden dann den unverrückbaren Rahmen in welchem er arbeitet, forscht oder sonst irgend welche Dinge vollzieht.

 

Das dieser Rahmen selbst, die Interpretationen der einzelnen Schriftteile eventuell fehlerhaft ist registriert das Gehirn nicht, denn es hat diese Auslegungen bereits als korrekte und richtige Aussagen abgespeichert. Somit steht der Rahmen selbst nie zur Debatte.     

 

Dasselbe gilt für die Gesellschaft. Ein Mensch kommt neutral auf diese Erde, man könnte auch sagen rein. Im Laufe seines Lebens wird dieser von seinem gesellschaftlichen Umfeld geprägt, indem er die von seinem Umfeld vorgelebten Strukturen zur Bildung seiner Persönlichkeit nutzt. 

 

Das eine vorgefasste Meinung schwieriger zu verändern ist als ein Atom zu spalten ist eine Beobachtung Einsteins im Bezug auf die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. 

 

Dieses Phänomen begegnet uns in besonderen Maßen im religiösen Bereich. Man kann einen Theologen hundertmal darauf hinwiesen, dass seine Interpretation weder konform der beschriebenen Geschichte innerhalb der Schriften, noch sonst auf irgend einer Art und Weise logisch nachvollziehbar oder schlüssig ist und trotzdem wird er auf seinen erlernten Interpretationen bestehen. 

 

Im weiteren Verlauf werden wir schöne Beispiele dafür sehen. 

 

Eins vorweg: Es gibt vernünftigerweise keinen anderen Gottesdienst, als den am Mitmenschen und der Natur.